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Partnerschaften bilden, die Wert schöpfen

Schwaebisch Hall

Ein allseits gut befundener Wechsel eines deutschen Stadtrats von einer teuren urheberrechtlich geschützten Lösung nach Linux. Er entschied sich für NX, um den Wechsel zu vereinfachen und seinen Bürgern kostengünstige Dienstleistungen anbieten zu können.

Schwäbisch Hall, das an vorderster Front der deutschlandweiten Migration zu Linux marschiert, erlebte einen schmerzfreien Übergang mit NX.
Informationen zur Organisation
Der Stadtrat von Schwäbisch Hall, der erste der in Deutschland den Wechsel zu Linux vollzog, entschied sich für NoMachine, um den Übergang für seine 32 Zweigstellen, 17 Außendienstmitarbeiter und 16 Kindergärten möglichst einfach zu gestalten. Schwäbisch Hall verwendet jetzt, mit einer Infrastruktur von über 400 Arbeitsstationen in verstreuten Gemeindeverwaltungsstellen, eine Kombination aus NX Advanced Server, NX Enterprise Server, und NX Web Companion um den Benutzern den Zugriff auf Linux-, Windows-, und urheberrechtlich geschützten ERP/CAD-Anwendungen von Linux-Desktops und Thin Clients über LAN/WAN oder direkt über das Internet zu ermöglichen.
Die Herausforderung
Schwäbisch Hall schloss sich sehr früh der deutschen Linux Migrationsbewegung an, die zu einer der größten, jemals erlebten Windows-nach-Linux-Migrationen wurde, als sie auf München traf. Die als LiMux bekannte Münchener Migration zielte darauf ab, die 14.000 Desktops der Stadt von Windows nach Linux zu migrieren. Dies befeuerte mehrere Kontroversen, einschließlich Microsoft's "Get the Facts" Kampagne gegen die Open Source Software, ein 123 Seiten starker Untersuchungsbericht des Deutschen Software Verbands über die rechtlichen Implikationen von Open Source und ein mögliches Klageverfahren. Es war sogar ein Besuch von Microsoft Chef Steve Ballmer geplant, der persönlich nach München flog, um die Verantwortlichen der Stadt zu treffen und ihnen günstigere Microsoft-Lizenzen anzubieten, was letztere prompt zugunsten von Open Source ablehnten.

Nicht allzu lange vor diesen Ereignissen nahm Schwäbisch Hall im Bundesland Baden-Württemberg (Südwesten Deutschlands) fast unbemerkt seine eigene Linux-Migration bei über 400 Arbeitsstationen in ihren verstreuten Gemeindeverwaltungsstellen von Windows nach Linux in Angriff. Beim Flug unterhalb des Radars von Microsoft und der nationalen Presse war Schwäbisch Hall's größte Sorge, wie der bequeme Wechsel von einer Windows- zu einer Linux-Umgebung in den 32 Zweigstellen möglichst schmerzfrei zu schaffen sei. Der Wechsel sollte für die langjährigen Windows-Nutzer reibungslos vonstattengehen, um Kosten und Zeit bei einer Aufgabe zu sparen, die möglicherweise Jahre in Anspruch nehmen konnte.

Man kann nicht gerade behaupten, dass Schwäbisch Hall nur in ruhigen Gewässern gesegelt sei. War doch 2004 im ZDNet-Artikel über die schwäbische Migration folgendes zu lesen:"Einige Benutzer waren erschrocken darüber, dass die Implementierung von Linux Teil eines geheimen Plans sei, alle E-Mails zu lesen, alle Tastendrücke aufzuzeichnen und die Surfgewohnheiten auszuspionieren."Im gleichen Artikel unterstrich der Leiter des Migrationsprojekts Horst Braeuner, dass "Er die am meisten gehasste Person in der Gemeindeverwaltung geworden sei, aber dass das eben normal sei." Neben den Befürchtungen bezüglich des Datenschutzes im Verbund mit Open Source, machten sich die Benutzer Sorgen um die Bedienungsfreundlichkeit. Braeuner wusste, dass er eine Lösung benötigte, die zumindest diese Besorgnis zu ersticken vermochte.
Die Lösung
Mit NX Enterprise Server und Advanced Server fand Schwäbisch Hall eine Lösung, dank derer nicht nur Zeit, sondern auch Kosten gespart würden. NX Enterprise Server, ein vollfunktionsfähiger Unix Terminalserver und Desktop-Konsolidierungstool, versetzte Schwäbisch Hall in die Lage, eine unbegrenzte Anzahl virtueller Desktopsitzungen auf einem einzelnen Server zu hosten, und bot Thin Client Datenverarbeitungsfähigkeiten, dank derer sowohl Windows-, als auch Linux-basierte Anwendungen und Desktops unterstützt werden konnten, ohne das zusätzliche Hardware- oder Softwarekosten entstanden wären. Und weil die Lizenzgebühren pro Server und nicht pro Benutzer berechnet werden, stellte NX Enterprise der Stadt Schwäbisch Hall eine sichere Fernzugriffslösung zur Verfügung, dank derer im Vergleich zu konkurrierenden Lösungen Zehntausende Dollar an Lizenzkosten einspart werden konnten.

Und neben dem NX Enterprise Server sorgte der NX Advanced Server für geringere Ausfallzeiten und eine schnelle Servicebereitstellung. Dank der Mehrknotentauglichkeit können die Administratoren dem Netzwerk innerhalb von Minuten einen Knoten hinzufügen, womit die Verteilung der Last auf alle verfügbaren Knoten unterstützt und eine zentrale Verwaltung und Überwachung aller NX-Knoten ermöglicht wird, was der allgemeinen Effizienz der Betriebsabläufe zugute kommt.

Des Weiteren profitierte Schwäbisch Hall von NX Web Companion, einem winzigen Java-Applet und -Plugin für jeden Browser, das sich automatisch in jedes Unternehmensintranet einfügt. Indem die Benutzer alle auf dem NX Server befindlichen Anwendungen per Mausklick erreichen können, ohne den NX Client manuell herunterladen zu müssen, bot Web Companion dem Stadtrat die Möglichkeit, seine eigene "NX Appliance" bereitzustellen. Remote-Benutzer können sich nun beim Web-Server des Stadtrats anmelden, die gewünschte Anwendung auswählen, woraufhin dann die NX-Sitzung automatisch startet. Diese bequeme NX Verbindung und benutzerfreundliche grafische Oberfläche gestaltete den Wechsel von Windows zu Linux deutlich einfacher für neue Benutzer, so dass die Migration als weit weniger beängstigend empfunden wurde, als erwartet.
Ergebnisse
Heute werden über 90% der urheberrechtlich geschützten Software von Schwäbisch Hall über NX Server und NX Knoten bereitgestellt. Auch haben alle mobilen Nutzer bei Verwendung von NX Client Zugang zu den zentral gehosteten Anwendungen. Allen über das gesamte Stadtgebiet verteilten Kindergärten steht ein zentrales Linux Desktop im Verbund mit NX Server zur Verfügung.

Darüber hinaus hat Schwäbisch Hall seine Microsoft Software auf zwei Terminalservern zusammengefasst. NX bietet sowohl Windows, als auch Linux Desktops den Zugriff auf die dort gehosteten Anwendungen. NX ist eine der schnellsten Fernzugriffslösungen auf dem Markt, aufgrund dessen Benutzer aus der Ferne auf umfangreiche Anwendungen, wie CAD, mit der gleichen Schnelligkeit zugreifen können, mit der sie lokal auf diese zugreifen würden. Laut Braeuner, "Haben wir dank der Entscheidung zugunsten von NX als unsere Fernzugriffslösung nicht nur Zeit und Geld gespart, sondern vor allen Dingen unseren Benutzern das Leben erleichtert. Und wir erhielten einen Client, der uns den Zugang zu 'allen Welten' eröffnet."
Netzwerkumgebung Entscheidenden Vorteile Gelieferte Anwendungen
NX Enterprise Server
NX Advanced Server
NX Advanced Server Nodes
NX Web Companion
über 400 Arbeitsstationen
Ein Client eröffnet den Zugang zu "allen Welten"
Extrem benutzerfreundlich
Tausende Dollar an
Lizenzgebühren eingespart
Linux und Windows
Urheberrechtlich geschützte ERP/CAD Anwendungen
Informationen zu NoMachine NX Enterprise Server
Ein vollausgestatteter Unix Terminalserver und Desktop-Konsolidierungstool erlauben den Nutzern, eine unbegrenzte Anzahl an virtuellen Desktopsitzungen auf einem einzigen Server zu erzeugen, zu verwalten und zu betreiben. Eignet sich hervorragend für Unternehmen, die allen mobilen und vor Ort tätigen Mitarbeitern ein umfassendes Paket an Unternehmensdienstleistungen zur Verfügung stellen müssen.
Informationen zu NoMachine Advanced Server Produkten
NoMachine Advanced Produkte erzeugen einen aus vereinigten Knoten gebildeten Cluster auf einem einzelnen NX Server. Er ermöglicht es den Unternehmen, massive Desktop-Konsolidierungsstrategien zu implementieren, indem die Benutzer automatisch an den vom Systemadministrator konfigurierten Server verwiesen werden und indem die Rechenlast auf alle verfügbaren Knoten verteilt wird.
Informationen zu NoMachine NX Web Companion
NX Web Companion ist ein winziges Java-Applet und -Plugin für jeden Browser, das sich einfach in das Intranet des Unternehmens integrieren lässt, so dass der Benutzer auf den NW Server verfügbare Anwendungen mit einem Klick erreichen kann.